Samstag, 20. Dezember 2014

Wintersonnenwende



Es geht aufwärts!
Jedenfalls fühlt es sich so an und das Schlimmste scheint endlich überstanden. Körper und Geist wollen wieder und auch die Motivation ist zurückgekehrt. Mal sehn ob die alten Knochen noch eine „schnelle“ Saison hergeben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Anfang November bin ich jedenfalls wieder ins Training eingestiegen und das lief soweit auch ganz gut an.

Heute ist schon Wintersonnenwende, die Tage werden wieder länger und auch die Umfänge des derzeitigen Grundlagentrainings steigen stetig. Die ersten 100 Stunden stehen auf der Uhr und der Straßenfahrer hat schon 10 Pfund Waschbärbauch verstoffwechselt. Platz genug also für Mutters fetten Weihnachtsbraten, 10 Klöße und eine Schaufel Apfelrotkohl. Fürs Dessert ist sicher auch noch Platz…

Bleibt schön gesund und kommt gut über die Feiertage!

Euer Straßenfahrer

Dienstag, 28. Oktober 2014

So sieht`s aus.



"Der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann, es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann und ob er trotzdem weitermacht."

Rocky Balboa


Freitag, 19. September 2014

Die Diagnose




Schade, denn auch mein Lieblingsrennen – den Dreitalsperren-Marathon in Eibenstock – muss ich nun leider abschreiben. Die Blutuntersuchung, bei der Internistin meines Vertrauens, war recht eindeutig, und die Diagnose lautet: Pfeiffersches Drüsenfieber. Shit happens, denn wer sich in der Medizin etwas auskennt, der weiß, damit ist jetzt auch die restliche Rennsaison gelaufen. Schade nur um das viele Training und die wirklich gute Form der ersten Jahreshälfte. Naja, andererseits habe ich jetzt wenigstens die Erklärung für den unklaren Leistungseinbruch, der mir jetzt schon seit Wochen anhängt. Ich kann`s nicht ändern und wie schon gesagt: abhaken und nach vorne schauen…

Bleibt schön gesund und passt auf Euch auf!

Euer Straßenfahrer

Donnerstag, 28. August 2014

Auszeit



Derzeit läuft einfach nichts zusammen.
Viel Arbeit im Job, anhaltende gesundheitliche Probleme und fehlende Motivation. Psychisch und Physisch fehlt auf dem Bike derzeit jegliche Leistungsbereitschaft. Was in der ersten Jahreshälfte wirklich gut begann und sich nach „der Form“ anfühlte, ist mittlerweile nur noch zäh und gequält. Seiffen, Schöneck und die geliebte VHT habe ich ausgelassen, um nicht zu sagen verpennt. Keine Ahnung wie das weitergeht, aber Lust auf Rennen fühlt sich anders an. Nächste Woche noch ein kleiner - geplanter Eingriff, dann war´s dass wohl für diese Saison.

Abhaken und nach vorne schauen…

Euer Straßenfahrer

Dienstag, 22. Juli 2014

11. Kamm-Bike-Cross



 20.07.2014


Eins vorweg: gesund war das sicher nicht! Aber der Reihe nach.
Wenn man das Heavy 24 mal ausklammert, dann habe ich - aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen - mein letztes Rennen Mitte Mai in Italien bestritten. Die derzeitige „Restform“ ist zwar nicht so schlecht, aber mit fehlender Rennhärte sollte der K.B.C. auch kein Spaziergang werden. Schon gar nicht in Anwesenheit des beängstigend-starken TbR Teams. Die Hitzewelle der vergangenen Tage setzte sich auch am Weekend fort, und so war fürs Rennen mit Temperaturen jenseits der 30°C Marke zu rechnen. Ich überlegte deshalb noch auf die Mittelstrecke - also 2 Runden - umzumelden, entschied mich dann aber doch für 3 Runden, also die 70km. Schließlich benötige ich derzeit jeden Rennkilometer, um für die Rennen der zweiten Jahreshälfte noch halbwegs in die Gänge zu kommen. Den Tag am See zu verbringen wäre vermutlich die vernünftigste Entscheidungen gewesen, aber…….. naja.

Beinahe alle Heizer der westerzgebirgischen MTB Szene waren gekommen und versammelten sich in der Startaufstellung vor dem Haus des Bergmanns in Johanngeorgenstadt. Wie gewohnt gibt es hier einen Massenstart aller 3 Distanzen, da kann man nicht lange fackeln um vorne dabei zu sein. Pünktlich 10.30 Uhr wurde die Hitzeschlacht eröffnet, ich kam ganz gut in die Puschen und reihte mich brav hinter den Starkbrüdern im forderen Feld ein. Das Tempo hinauf zur Kammloipe war noch ganz moderat, und so entzerrte sich das Feld nur sehr langsam. Trotzdem ging’s recht geordnet in den ersten Trail und die folgende Auffahrt, in der ich - zusammen mit den Führenden der Mittel und Kurzstrecke - den Kontakt zur TbR-Spitze kurzzeitig wieder herstellen konnte. So ging es über die Kammloipe auf den zweiten Teil der Runde, wo sich die Gruppe dann zusehends auflöste, und auch ich versuchte mein Tempo zu finden. Die Kurzstreckler verabschiedeten sich bei der Rundendurchfahrt, die Mittelstreckler packten eine Schippe drauf, und so stand ich plötzlich allein im Wind der zweiten Runde, die ich quasi als Einzelzeitfahren absolvierte. Hinten kam niemand auf, und nach vorne war der Drops schon gelutscht. Shit happens, hier habe ich dann deutlich zu viele Körner verschossen. Trotzdem lag ich bei der 2. Rundendurchfahrt, die ich kurz hinter D. Seidel passierte, hypothetisch auf Gesamtplatz 3 der Mittelstreckenwertung. Hätte - wenn und aber, eine Runde stand mir noch bevor, obwohl ich eigentlich schon „durch war“. Die Hitze und die fehlende Rennhärte setzten mir am Ende deutlich zu.

Mitte der letzten Runde schloss dann noch Teamkollege KaiRo und Ronny S. von hinten auf, da mein Motor mittlerweile nur noch unwillig in Richtung Begrenzer drehte. Ronny Schmidt, von dem man in Zukunft sicherlich noch einiges hören wird, wirkte noch erstaunlich frisch, KaiRo ging indes an der letzten Haldenauffahrt der Saft aus. Wie gesagt, auch ich hatte fertig und quälte mich – mehr schlecht als recht – auf Platz 8 ins Ziel.

Klar,… Top 10 und Sieg in der Altersklasse Sen2, aber mit 8 Minuten auf`s  Gesamtpodest wirklich kein Grund zum Jubeln. Im Ziel trank ich gefühlte 10 Liter Wasser und entging auch nur knapp dem Mann mit dem Hammer. Gesund fühlt sich anders an…



…bis die Tage.

Euer Straßenfahrer

Ergebnisse und alles rund ums Rennen guckst Du hier: